Analysis: Wehrlein’s future in jeopardy as Sauber exit nears

Bounced between backmarker teams, overlooked in the midfield, Pascal Wehrlein has not had the easiest progression in his F1 career. But, if recent reports about the Sauber team are to be believed, the German could already be about to drop off the grid entirely in this year’s round of contract negotiations.

Sauber F1 Team

When Sauber confirmed a multi-year extension of its Ferrari engine partnership at the Hungarian Grand Prix, the media wasted no time in speculating what that new agreement could mean for the team’s 2018 driver lineup. And not without good cause, either: Sauber’s new team principal Fred Vasseur confirmed that drivers “will be part of the discussions [with Ferrari]”, whilst Ferrari’s Sergio Marchionne called Sauber “a place to lay the foundations of the Scuderia Ferrari of tomorrow”.

As suggestions go, they don’t get more ominous than that for Pascal Wehrlein. The German may have scored all of Sauber’s 2017 points so far and be leading a 7-2 qualifying battle against his teammate, but there’s no denying that this renewed Ferrari alliance puts Wehrlein right to the back of the queue for a Sauber seat next year. It’s not just that Ferrari has two protégés ready for F1 debuts in Antonio Giovinazzi and Charles Leclerc—with Sauber set to receive contemporary Ferrari engines again, the last thing the Scuderia wants is for one of those engines to be powering a Mercedes employee.

That will leave Mercedes with a tough job over the summer, as it tries to find Wehrlein his third new cockpit in as many F1 seasons. But on a grid where opportunities are fast diminishing, could another setback now spell the end of Wehrlein’s still-fledging F1 career?

Sauber F1 Team

The problem Wehrlein faces with this year’s market is that all his potential avenues seem to be closing off before he’s even had a chance to explore them. Force India would have usually seemed like a natural berth for a castaway Mercedes junior, but (unless Kimi Räikkönen rejects his inbound Ferrari extension), the Silverstone team has no need to seek a replacement for Sergio Pérez or Esteban Ocon. And, let it not be forgotten, Force India has already turned down Wehrlein’s services once before, on the grounds of his reputed attitude problem.

There may at least be a vacancy advertised at Mercedes’ other customer team Williams, should Felipe Massa’s deal not be renewed for another year. But here again, Mercedes will be pitching Wehrlein to a team that has already said no before; in part due to Wehrlein’s inexperience, but also because Williams’ title sponsor Martini requires at least one driver over the age of 25 for promotional events (Wehrlein is only 22).

That leaves Wehrlein with precious few options for 2018. One—and perhaps his only within the F1 paddock—would be to return to where he started, on the bench as Mercedes’ third driver. Other reports have suggested the German might spend the year back in DTM, leading the Mercedes team’s final outing in the series, or perhaps laying the groundwork for Mercedes-Benz’ next venture by joining the Venturi Formula E team.

But whatever solution Wehrlein’s management finds, his prospects beyond next year look grim, as being frozen out from the 2018 market could make it that much harder to come back in 2019.

Mercedes-AMG Petronas

When Wehrlein made his F1 debut last year, he almost certainly would have had one eye on the driver market for 2019, when both Lewis Hamilton and Nico Rosberg came to the end of their Mercedes contracts. After finding his feet at Manor and then spending one or two seasons impressing in the midfield with Williams or Force India, Wehrlein would have come through the ranks as the perfect candidate to lead the Silver Arrows’ next lineup.

But that plan took several blows at the end of 2016, when first the Manor team folded and then Rosberg announced his shock retirement, and Wehrlein, instead of ascending to the fore, was moved sideways into Sauber. Now, with just one year until Hamilton potentially vacates the lead Mercedes cockpit, Wehrlein is facing a step back off the grid altogether.

A year on the sidelines could be all it takes for Wehrlein to drop off the radar entirely, right when he needs to be on Mercedes’ mind the most. Should Hamilton indeed leave an opening at the Silver Arrows for 2019, Wehrlein’s time out of the F1 spotlight will surely shuffle him down the list of priorities behind Daniel Ricciardo (the Australian’s contract expires next year with Hamilton’s) and Esteban Ocon, who already looks to have leapfrogged Wehrlein in the Mercedes line of succession.

And, regardless of Wehrlein’s talent behind the wheel, being passed over by the same teams for three seasons in a row will leave a sizeable dent in the young German’s reputation—indeed, in a sport as ruthless as Formula One, it could prove to be a death blow.

Sauber F1 Team

Ungarn -GP: Was ist drin für McLaren-Honda?

Für McLaren-Honda könnte der Ungarn GP sportlich eine der größten Chancen der gesamten Saison werden. Doch neben der Performance auf der Strecke steht weiterhin die Frage im Fokus, ob die leidgeprüfte Britisch-Japanische Allianz auch 2018 zusammen an den Start gehen wird.

Steven Tee/McLaren

Das anstehende Wochenende in Ungarn wird auch in diesem Jahr wieder eine der größten Hoffnungen auf Punkte für McLaren werden.  Nicht umsonst rechnen sich die Verantwortlichen nur in Monaco und Singapur ähnliche Chancen aus. Bereits in den letzten beiden Jahren konnte man auf dem Hungaroring, einer Strecke auf der ein gutes Chassis deutlich besser zur Geltung kommt, als bei den meisten anderen Rennen im Kalender, die besten Saisonergebnisse erzielen.

Die Statistik gibt ihnen Recht:

Während Fernando Alonso und Jenson Button im Katastrophenjahr 2015 hier  mit den Plätzen 5 und 9 glänzten,  schafften es beim letztjährigen GP beide McLaren-Fahrer erstmals seit 2014 in den dritten Qualifikationsabschnitt.

Auch dass der MCL32 der wohl vom Chassis her beste McLaren in den letzten Jahren ist und man in Silverstone deutliche Fortschritte von der Pace sehen konnte, spricht für eine gute Chance an diesem Wochenende.

Alonso muss an diesem Wochenende ausnahmsweise auch nach jetzigen Stand noch nicht über eine Startplatzstrafe bangen: Dieser Umstand ist der Tatsache geschuldet, dass man bereits in Silverstone sämtliche Teile an der Powerunit des Wagens mit der Startnummer 14 wechselte, um sich in Ungarn nicht um eine gute Chance zu bringen.

Steven Tee/McLaren

Zu der Hoffnung des guten Chassis und der wohl gewohnt einwandfreien Leistung von Alonso, gesellt sich jedoch auch Mut auf der anderen Seite der Garage. Stoffel Vandoorne konnte bei den letzten Rennen ein klaren Aufwärtstrend verzeichnen, zuletzt sogar seinen Teamkollegen zum ersten Mal in dieser Saison ausqualifizieren.

“Auch wenn wir etwas Pech hatten, fühle ich, dass meine Performance sich von Rennen zu Rennen steigert. Ich arbeite hart mit den Ingenieuren und fühle mich nun wohl im Auto. Meine Rennwochenenden laufen nun deutlich besser als im ersten Teil der Saison und wir machen als Team jedes Wochenende Fortschritte. Wir haben die Geduld, arbeiten hart und hoffen dass sich unser Einsatz lohnen wird.”

Das Team weiß: Es gibt in dieser Saison nicht mehr solche großen Chancen wie in Ungarn, Punkte zu holen. Und die hat man auch bitter nötig, denn selbst 2015 hatte man zum aktuellen Zeitpunkt mehr Punkte als jetzt. Mit zwei Punkten hängt das einstige Siegerteam weiterhin auf dem letzten Platz der Konstrukteursweltmeisterschaft.

Sutton/McLaren

Doch ebenso gibt es berechtigte Sorge, dass aus einem guten Punkteresultat erneut nichts werden könnte: Und da wären wir bereits beim Thema Honda angelangt. Während die Japaner die Antriebseinheit nach der letzten Ausbaustufe zumindest leistungsmäßig etwas nach vorne bringen konnten, wird man weiterhin von Zuverlässigkeitsproblemen heimgesucht. Zuletzt traf es Alonso beim Rennen in Silverstone, als der Spanier sein McLaren wiedermal mit den Worten “No power” in die Box schleppen musste. Grund genug für den Starpiloten sich Gedanken zu machen:

“Das Wichtigste ist für uns wie immer die Zuverlässigkeit. Selbst wenn unser Auto in Ungarn konkurrenzfähiger sein wird, brauchen wir ein Problemfreies Wochenende um jede Chance auf Punkte nutzen zu können. ” – Fernando Alonso

Hierbei sei eine aktuelle Statistik von den Kollegen bei Speedweek.com erwähnenswert: Diese zogen die Ausfallquote von Alonso aus den Jahren 2005 bis 2014 zum Vergleich mit der von 2015 bis Mitte 2017 heran. Das Ergebnis: Während Alonso in den ersten genannten Jahren eine Ausfallquote von weniger als 10% vorzuweisen hatte, schied der Spanier in den letzten drei Jahren in 40% (!) aller Rennen aus.

Andrew Hone/McLaren

In Bezug auf die Konkurrenzfähigkeit des Motors drängte sich in den letzten Wochen immer mehr die Frage auf, wie es mit der einst so glohrreichen Partnerschaft McLaren-Honda weitergehen könnte. Wenn es nach einigen Medienberichten ginge, würde McLaren 2018 wohl mit vier verschiedenen Motoren an den Start gehen. Vom sicher erzählten Mercedes-Comeback, über ein Alfa Romeo-Ferrari Motor und zuletzt die Möglichkeit Renault. Fakt ist: McLaren und Honda haben ein bestehenden Vertrag und Honda-Motorsport-Chef Masashi Yamamoto stellt klar:

“Wir haben einen Vertrag mit McLaren. Und der sieht nicht vor, dass McLaren mit einem anderen Partner arbeiten kann, auch nicht übergangsmässig. Für uns käme das ohnehin nicht in Betracht. Einen Rückzug aus der Formel 1 wird es nicht geben. Ich rede ständig mit Firmenpräsident Takahiro Hachigo. Es gibt keine Absicht, die Formel 1 zu verlassen.”

Auch die Worte von McLaren-Boss Zak Brown klingen mittlerweile deutlich zahmer als noch vor einigen Wochen. Mercedes und Ferrari scheinen nicht zu wollen und ob man das Risiko “Renault” eingeht, ist ebenfalls fraglich. Die Wahrscheinlichkeit McLaren und Honda 2018 gemeinsam am Start zu sehen, wird immer höher.

Was auch immer am Ende bei diesem Motorentheater rauskommen wird, eine Entscheidung ist wohl in den nächsten Wochen nicht in Sicht. So bleibt den Verantwortlichen aus Woking und auch den McLaren-Fans nichts anderes übrig, als das Beste aus der Situation zu machen und an diesem Wochenende erneut auf eine ähnliche Sensation wie in Silverstone zu hoffen, als mit dem kurzfristigen Schachzug auf abtrocknender Strecke auf Slicks zu wechseln, am Ende von Q1 mit tosenden Applaus das Erste Mal seit Indien 2013 ein McLaren auf Platz 1 in einer offiziellen Session stand.

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